Bard
Künstliche Intelligenz gegen Fake-News: Google-Chatbot erkennt falsche Informationen

Der Google-Chatbot Bard soll künftig Falschinformationen Künstlicher Intelligenz erkennen können

© Arne Dedert / DPA

Der Google-Chatbot Bard hat seinem Konkurrenten Chat GPT bald einiges voraus. Das Programm soll künftig Fake News in KI-Antworten erkennen können. Und es soll Nutzern die Arbeit erleichtern.

Der Chatbot Bard von Google wird künftig die Anwender dabei unterstützen, falsche Fakten in den Antworten des KI-Systems zu erkennen. Antworten des Dialogsystems Bard können mit einem Klick auf eine Schaltfläche mit dem bunten Google-Logo überprüft werden, kündigte Google-Manager Jack Krawczyk am Dienstag in Mountain View an. Die Teile der Antwort, bei denen sich Bard seiner Sache sehr sicher ist, werden dann grün markiert. Die Passagen, bei denen Bard auch Informationen im Internet entdeckt hat, die diese Aussage widerlegen könnten, werden dann orange eingefärbt. Für jeden geschriebenen Satz werde eine Google-Suche durchgeführt, um herauszufinden, ob es Inhalte gebe, die diesen Satz bestätigen oder widerlegen.

Krawczyk sagte, Bard sei das erste KI-Sprachmodell, das bereit sei zuzugeben, wenn es sich einer Sache nicht sicher sei. „Bard geht sogar noch einen Schritt weiter geht und sagt: „Ich bin bereit zuzugeben, dass wir einen Fehler gemacht haben.““ Die nochmalige Überprüfung (Double Check) werde weltweit zur Verfügung gestellt, anfangs jedoch nur in englischer Sprache.

In einer weiteren Neuerung will Google den Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, Informationen aus ihrem persönlichen Leben mit der Künstlichen Intelligenz von Bard zu verbinden. Dazu können die User dem Bard-System gezielt Daten aus ihrem persönlichen Postfach bei GMail und den im…