Künstliche Intelligenz
Google-Chatbot Bard bekommt KI-Faktenchecker
Der Google-Chatbot Bard soll falsche Fakten in den Antworten des KI-Systems erkennen können. Foto
© Arne Dedert/dpa
Im Wettlauf der Systeme mit Künstlicher Intelligenz hatte Google zunächst gegenüber ChatGPT das Nachsehen. Doch der Internetriese verbessert seinen Chatbot Bard kontinuierlich.
Der Chatbot Bard von Google wird künftig die Anwender dabei unterstützen, falsche Fakten in den Antworten des KI-Systems zu erkennen. Antworten von Bard können mit einem Klick auf eine Schaltfläche mit dem bunten Google-Logo überprüft werden, kündigte Google-Manager Jack Krawczyk in Mountain View an.
Die Teile der Antwort, bei denen sich das Dialogsystem Bard seiner Sache sehr sicher ist, werden dann grün markiert. Die Passagen, bei denen Bard auch Informationen im Internet entdeckt hat, die diese Aussage widerlegen könnten, werden dann orange eingefärbt.
„Double-Check“ nur auf Englisch
Krawczyk sagte, Bard sei das erste KI-Sprachmodell, das bereit sei zuzugeben, wenn es sich einer Sache nicht sicher sei, indem es etwas nicht grün hervorhebe. „Bard geht sogar noch einen Schritt weiter geht und sagt: „Ich bin bereit zuzugeben, dass wir einen Fehler gemacht haben.““ Der „Double-Check“ werde weltweit zur Verfügung gestellt, anfangs jedoch nur in englischer Sprache.
In einer weiteren Neuerung will Google den Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, Informationen aus ihrem persönlichen Leben mit der Künstlichen Intelligenz von Bard zu verbinden. Dazu können die User dem Bard-System gezielt Daten aus ihrem persönlichen Postfach bei GMail und den im Cloud-Speicher Google Drive gespeicherten Dokumenten für eine Auswertung zur Verfügung stellen.
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