Champions League
Erfolglose Mauertaktik: BVB verpatzt Start in Paris

Die Dortmunder Spieler haben den Champions-League-Start in Paris verpatzt. Foto

© Federico Gambarini/dpa

Ein umstrittener Handelfmeter bringt Borussia Dortmund in Paris auf die Verliererstraße. Damit steht der BVB in der Hammergruppe F unter Zugzwang.

Wenig Risiko, kein Lohn – auch eine ungewohnte Mauertaktik hat Borussia Dortmund nicht vor einem Fehlstart in die Champions League bewahrt. Beim als Titel-Mitfavoriten gehandelten Starensemble von Paris Saint-Germain musste das Team von Trainer Edin Terzic ein 0:2 (0:0) hinnehmen.

Der Plan, dem mit Stars wie Kylian Mbappé, Ousmane Dembélé und Randal Kolo Muani besetzten Zaubersturm der Franzosen mit einer Fünferkette zu neutralisieren, ging nur in der ersten Halbzeit auf. Nach Wiederanpfiff schlug Paris vor 49.000 Zuschauern im Prinzenpark aus seiner Überlegenheit Kapital und kam durch einen äußert umstrittenen Handelfmeter von Mbappé (49.) sowie ein Tor des Ex-Dortmunders Achraf Hakimi (58.) zu einem verdienten Sieg.

Ärger über den Hand-Elfmeter

Vor allem der Elfmeterpfiff sorgte beim BVB für großen Unmut. „Ich finde, dass es eine spielentscheidende Szene und eine totale Fehlentscheidung war“, sagte BVB-Berater Matthias Sammer bei Amazon Prime und regte sich über den spanischen Schiedsrichter Jesus Gil Manzano auf: „Ich bin froh, dass bald die künstliche Intelligenz kommt. Wenn ich sehe, wie der Schiedsrichter über den Platz stolziert, macht das keinen Spaß.“

Nach Flanke von Dembélé schoss Mbappé dem deutschen Nationalverteidiger Niklas Süle aus kurzer Entfernung den Ball an die Hand, Manzano entschied auf Elfmeter, der VAR griff nicht mehr ein. „Es bringt nichts. Wir haben in den…