Proteste am Montag
Karte zeigt Ausmaß der Blockaden in Berlin – Mann geht mit Pfefferspray gegen „Letzte Generation“ vor

Sehen Sie im Video: Zwischen Hass und Zuspruch – Klimaaktivisten bedanken sich bei Unterstützern.

Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben die Woche in Berlin mit Sitzblocken begonnen. Auf X, formals Twitter, sprachen sie von ca. dreißig Orten, an denen sie den Verkehr aufhalten wollten. Auf den Ärger, den dies bei vielen Verkehrsteilnehmern auslöste, reagierte Teilnehmerin Irma Trommer so: „Die Leute, die hier nicht zur Arbeit kommen, stehen ein bisschen im Stau, aber ich glaube, es ist … Vielleicht können Sie die Zeit irgendwie nutzen, um darüber nachzudenken, in was für eine Situation wir uns gerade befinden. Und natürlich ist es trotzdem blöd für die und das ist absolut nachvollziehbar. Aber gleichzeitig sinkt zum Beispiel die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen in Deutschland gerade rasant und wir sind da auf einem der letzten Plätze EU-weit. 
Mehrere Menschen wurden mit Pfefferspray besprüht, direkt am Anfang. (Das) ist natürlich extrem schmerzhaft zu sehen und gleichzeitig ist es umso gruseliger, wenn man weiß, wie viel mehr Konflikte eskalieren wird auf dieser Welt, wenn die Ressourcen um uns herum immer knapper werden. (Schnitt) Wir sind heute hier, weil wir nicht weggehen werden, bis der Wendepunkt eingeleitet wird, den wir so dringend brauchen, weil wir längst wissen, dass wir aus den fossilen Energien aussteigen müssen, was immer noch nicht passiert und wir brauchen, dass, damit wir überhaupt weiterleben können.“
Für den Herbst hatte die Gruppe massive Störaktionen in Berlin angekündigt. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen, und dem Groll der Öffentlichkeit, die die Gruppe auf sich zieht, erhalten sie – laut eigenen Angaben – auch Zuspruch. Auf X bedankte sie sich am Montag bei Unterstützern, die ihnen Blumen brachten. Mehr