Tennis
Kein Davis-Cup-Knistern – Herren spielen weiter erstklassig

Beim Davis Cup tritt Deutschland gegen Bosnien Herzegowina an. Foto

© Denis Kapetanović/Pixsell/dpa

Der Klassenerhalt im Davis Cup ist geschafft. Auch ohne Zverev und Struff halten Deutschlands Tennis-Herren dem Druck in Bosnien-Herzegowina souverän stand. „Voll angreifen“ ist für 2024 das Ziel.

Im T-Shirt in den deutschen Farben und mit dem Bundesadler auf der Brust applaudierte Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann glücklich und zufrieden.

Tim Pütz und Kevin Krawietz quittierten ihren entscheidenden Erfolg in der Abstiegsrelegation in Bosnien-Herzegowina mit einem routinierten Lächeln. Nachdem dem Weltklasse-Doppel der notwendige dritte Punkt zum Klassenerhalt der deutschen Tennis-Herren gelungen war, war auch die letzte Anspannung im deutschen Tross in Mostar weggewischt.

Ohne Zverev und Struff

Auch ohne ihre zwei besten Spieler Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff vermied die DTB-Auswahl den drohenden ersten Abstieg seit 20 Jahren und wurde dem Anspruch des Verbands gerecht. 2024 spielt das Team – voraussichtlich wieder mit Zverev – weiterhin erstklassig. „Jetzt sind wir da, wo wir auch hingehören“, sagte Krawietz. Sein Team wolle im nächsten Jahr „voll angreifen“, kündigte Kohlmann bei ServusTV an. „Ich glaube, es ist gerade eine sehr, sehr gute Generation, eine sehr, sehr gute Phase, die wir im deutschen Tennis haben. Hoffentlich können wir es 2024 wieder mit guten und großen Erfolgen feiern.“

Dank des 6:4, 6:2 von Krawietz und Pütz gegen Damir Dzumhur und Mirza Basic holten die Deutschen am Sonntag vorzeitig den dritten Punkt zum ungefährdeten Erfolg. „Die Anspannung ist immer groß. Davis Cup ist immer etwas Besonderes: Ich…