Russische Invasion
Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Ein Fahrzeug lädt Mais auf einem Bauernhof ab. Foto
© Ukrinform/dpa
Im Juli hat Russland das Abkommen über den Export ukrainischen Getreides aufgekündigt. Zum ersten Mal seitdem laufen Getreidefrachter den Schwarzmeer-Hafen von Tschornomorsk an. Die News im Überblick.
Erstmals seit dem Ende des von Russland aufgekündigten Getreideabkommens haben zwei zivile ausländische Frachtschiffe einen ukrainischen Hafen angelaufen. Russland bestreitet unterdessen die Berichte der Ukrainer, wonach diese kürzlich das Dorf Andrijiwka im Donezker Gebiet befreiten. Und Polen verbietet als letztes an Russland grenzendes EU-Land die Einreise russischer Autos.
Frachter wollen Weizen nach Afrika und Asien bringen
Die Reedereien der Schiffe „Resilient Africa“ und „Aroyat“ hätten ihre Bereitschaft bekundet, den Hafen von Tschornomorsk am Schwarzen Meer anzulaufen und dort rund 20.000 Tonnen Weizen für afrikanische und asiatische Länder zu laden, teilte der ukrainische Vizeregierungschef Olexander Kubrakow am Samstag bei Facebook mit. Einige Stunden später am Abend waren beide Frachter dem Schiffsinformationsdienst MarineTraffic zufolge erfolgreich in Tschornomorsk eingetroffen. Eine offizielle Bestätigung stand zunächst noch aus.
Beide Schiffe fahren unter der Flagge des Pazifikstaats Palau, ihre Besatzungen bestehen den Angaben aus Kiew zufolge aus Bürgern der Ukraine, der Türkei, Aserbaidschans und Ägyptens.
Im Zuge des russischen Angriffskriegs werden die ukrainischen Schwarzmeerhäfen von der russischen Flotte blockiert. Eine internationale Vereinbarung für ukrainische Agrarexporte aus insgesamt drei Häfen – darunter Tschornomorsk – war im Juli von den Russen…