Bundesliga
Bayern erzürnen „softe“ Pfiffe: Ein Jäger namens Bayer
Leverkusens Exequiel Palacios (r) traf per Elfmeter in der Nachspielzeit zum Ausgleich. Foto
© Tom Weller/dpa
Auf dem Weg zum 12. Meistertitel am Stück erwächst den Bayern ein Konkurrent, der auch in München gern als „Vizekusen“ verspottet wird. Das 2:2 im direkten Duell lässt auf eine spannende Liga hoffen.
„O’zapft is“ in München – aber beim FC Bayern konnten sie zum Start des Oktoberfestes weder auf die Tabellenführung anstoßen noch ihren anhaltenden Ärger über den Leverkusener Last-Minute-Elfmeter mit einer Maß Bier herunterspülen.
Der verpasste Sprung auf Platz eins beim 2:2 (1:1) im rassigen, emotionalen und höchst unterhaltsamen Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen wirkte bei Trainer Thomas Tuchel, seinen Spielern und den Bayern-Anhängern noch nach.
Der verpasste Wechsel an der Tabellenspitze am 4. von 34 Spieltagen war für die Bayern zu verkraften. Die wichtigere Erkenntnis der Kraftprobe war aus Sicht der Münchner Serienmeister, dass da in Leverkusen unter der Anleitung von Trainer Xabi Alonso ein Bayer-Team heranreift, das zu einem echten Herausforderer im Titelkampf heranzureifen scheint.
Tuchel hat Bayer als Bayern-Jäger auf der Liste
„Hauptkonkurrent weiß ich nicht, Konkurrent mit Sicherheit“, antwortete Leon Goretzka auf die Frage, ob die Leverkusener nun der größte Konkurrent seien. Tuchel jedenfalls hat Bayer als Bayern-Jäger auf der Liste, auch wenn die Bundesliga-Saison „ein Marathonlauf“ sei. „Sehr gute Mannschaft, klare Handschrift, guter Trainer“, äußerte Tuchel wertschätzend.
Dieser Trainer, Ex-Bayern-Profi Xabi Alonso, attestierte seinem…