Am 13. internationalen Klimastreiktag fanden an über 200 Orten in Deutschland Demos statt. Dürren, Hitzewellen, Waldbrände und Starkregen zeigten, dass die Klimakrise spürbar eskaliere, hieß es im Aufruf der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“. Dennoch handelten die Regierungen nicht.

„Wir haben etwas Besseres verdient“, betonten die Klimaaktivisten in ihrem Aufruf: „Wir haben ein Recht auf einen lebenswerten Planeten, auf eine gute Zukunft, auf sichere Jobs und eine gerechte Gesellschaft.“

Fridays for Future schätzte die Zahl bundesweit auf etwa 250.000 Teilnehmer – davon 24.000 in BerlinBild: Markus Schreiber/ASSOCIATED PRESS/picture alliance

Zu dem globalen Klimastreiktag unter dem Motto „#EndFossilFuels“ (zu deutsch: „Aus fossiler Energie aussteigen“) hatten nach Angaben von „Fridays for Future“ mehr als 100 Organisationen aufgerufen.

Neben Berlin fanden auch in anderen deutschen Großstädten wie Hamburg, Köln, München, Frankfurt, Stuttgart und Leipzig Demonstrationen statt. Auf Plakaten waren Slogans zu lesen wie „Tempolimit sofort!“ oder „Ihr müsst handeln!“.

Demonstration gegen Abholzung im indischen Bundesstaat JammuBild: Channi Anand/ASSOCIATED PRESS/picture alliance

Fridays for Future schätzte die Zahl bundesweit auf etwa 250.000 Teilnehmer – davon 24.000 in Berlin, 22.000 in Hamburg und rund 10.000 in München. Die Schätzungen der Polizei lagen teilweise darunter. Zu Hochzeiten der Aktionen im September 2019 waren allerdings allein in Berlin weit über 200.000 Menschen auf der Straße, und weit über eine Million bundesweit.

Auch in anderen europäischen Ländern gab es Proteste, etwa in Stockholm, Dublin oder Wien, wo nach Angaben der Veranstalter etwa 20.000 Menschen zusammenkamen. Die hohen Teilnehmerzahlen früherer Jahre wurden allerdings auch hier meist nicht erreicht.

Philippinische Interpretation des Mottos „Schluss mit fossilen Brennstoffen“Bild: Aaron Favila/dpa/AP/picture alliance

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