Russische Invasion
Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Menschen in Kiew knien nieder, während Soldaten den Sarg eines Kameraden tragen, der in einem Gefecht getötet wurde. Foto

© Efrem Lukatsky/AP/dpa

Kommende Woche erwartet man Selenskyj zur UN-Generalversammlung in New York – und danach in Washington? Beim wichtigsten Verbündeten könnte er um weitere Kriegshilfen bitten. Die News im Überblick.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will US-Medien zufolge nach seiner geplanten Rede vor der UN-Generalversammlung in New York auch Washington besuchen. In der kommenden Woche seien ein Treffen mit Präsident Joe Biden im Weißen Haus und Gespräche mit Mitgliedern des Kongresses im Kapitol geplant, berichteten unter anderem die „Washington Post“, „Bloomberg“ und „CNN“. Derweil setzt die ukrainische Armee nach eigenen Angaben die russischen Truppen bei der Stadt Bachmut im Donbass weiter unter Druck.

Die US-Medien beriefen sich in ihren Berichten gestern auf Regierungsquellen, offizielle Angaben zum angeblich geplanten Besuch Selenskyjs in Washington gab es zunächst nicht. Unklar blieb auch, ob der ukrainische Staatschef wie bereits im Dezember eine Rede vor dem Kongress halten würde. Laut Quellen der Politik-Webseite „Punchbowl News“ ist seine Washington-Reise für Donnerstag kommender Woche geplant.

Selenskyj dürfte in der US-Hauptstadt um anhaltende Hilfe für sein Land im Abwehrkampf gegen Russland werben. Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Krieg, kein Land leistet mehr militärische und finanzielle Hilfe als die Vereinigten Staaten. Derzeit setzt sich Präsident Biden mit seinen Demokraten für zusätzliche Hilfen in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar (umgerechnet 18,6 Milliarden Euro) für militärische, wirtschaftliche und humanitäre…