Eishockey
DEL zum Saisonstart: Neue Titel-Kandidaten, neue Stars

Der EHC Red Bull München will seinen Meistertitel verteidigen. Foto

© Ulrich Gamel/Kolbert-Press/dpa

Gelingt den Adler Mannheim oder gar den Kölner Haien ein Titel-Comeback? Wie schlägt sich der frühere Bundestrainer Söderholm als Coach beim Titelverteidiger? Fragen und Antworten zum DEL-Saisonstart.

109 Tage nach dem verlorenen WM-Finale startet in der Deutschen Eishockey Liga die 30. Saison. Nach dem Abstieg der Bietigheim Steelers geht die DEL wieder mit ihrer ursprünglichen Größe von 14 Teams an den Start.

Was ist neu? 

Durch die Reduzierung auf 14 Teams besteht die Hauptrunde aus 52 (statt zuvor 56) Spieltagen. Nach drei Jahren wird die Tabelle wieder nach Punkten und nicht nach einem Punkteschnitt erstellt – die Nachwirkungen der Corona-Pandemie gelten als endgültig überwunden. Neu ist auch der Samstagabend als Spieltermin. Insgesamt viermal werden Top-Spiele an einem Samstag um 19.00 Uhr ausgetragen. Den Beginn machen am 30. September die Kölner Haie und die Adler Mannheim.

Wird es wieder einen Absteiger geben?

Nicht unbedingt und wenn, dann nur einen. Der Tabellenletzte steigt ab, falls Kassel, Krefeld oder Dresden Zweitligameister in der DEL2 werden. Nur diese drei Teams erfüllen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Aufstieg in die DEL. Damit wird die Zeit nach dem Hauptrunden-Ende für den Letzten der DEL zur Zitterpartie. So wie für die Augsburger Panther in der vergangenen Saison, die sportlich abgestiegen waren. Da am Ende in der DEL2 aber Ravensburg Meister wurde und nicht die Voraussetzungen für einen Aufstieg erfüllte, hatte Augsburg Glück und spielt weiter erstklassig.