Rammstein-Sänger Till Lindemann weist Vorwürfe gegen
ihn zurück. Seine Interessen lässt der 60-Jährige nun anwaltlich
vertreten. Das gaben die Berliner Rechtsanwalte Simon Bergmann und Christian Schertz am Donnerstag bekannt. 
„In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben“, heißt es darin. „So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein
mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“ Die Anwälte kündigten juristische Konsequenzen an. „Wir werden wegen sämtlicher Anschuldigungen dieser Art umgehend rechtliche Schritte
gegen die einzelnen Personen einleiten.“

Rammstein treten in München auf

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Rammstein-Tour geht weiter

Trotz der zahlreichen Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann wegen sexueller Übergriffe läuft die Europa-Tour der Band weiter. An diesem Mittwoch (7. Juni 2023) ist der Auftakt der insgesamt sieben geplanten Deutschlandkonzerte in München, wo Rammstein an vier Abenden im Olympiastadion auftreten werden. Nach jetzigem Stand der Dinge soll die Tour wie geplant weitergehen, solange die Staatsanwaltschaft nicht offiziell gegen die Band und ihren Frontmann ermittelt.

Dieser soll zahlreichen Aussagen Betroffener zufolge gezielt junge Frauen aus dem Publikum hinter die Bühne „bestellt“ haben, um dort mit ihnen vor, während und nach der Show Sex zu haben. Manche der Frauen geben an, sie seien unter Drogen gesetzt worden. Die Auswahl der jungen Frauen führte die selbst ernannte „Casting Direktorin“ Alena Makeeva durch, die die Mädchen zur vermeintlichen Pre- oder Aftershowparty einlud.

Makeeva entlassen, Kanzlei beauftragt,…