In den USA ist die Euphorie riesig: Ein neuer Superstar kommt in das an Superstars nun wahrlich nicht arme Land. Weltmeister Lionel Messi wird sich Inter Miami anschließen, sagte er im Interview mit der spanischen Zeitung „Sport“. Einer der größten Fußballer aller Zeiten spielt somit bald für ein bisher eher unscheinbares Team der US-Fußballiga MLS – Miami steht derzeit auf dem letzten Platz der Eastern Conference. Mit 35 Jahren geht Messi, der ablösefrei von Paris Saint-Germain kommt, noch einmal ganz neue Wege.
Neu ist dieses Phänomen indes nicht – ganz im Gegenteil: Schon seit den Siebzigern sind immer wieder Fußball-Stars in die USA gewechselt. Und das, obwohl die Vereinigten Staaten nicht gerade als Fußballland bekannt sind, Sportarten wie Basketball, Football, Eishockey und Baseball stehen dort bei den Fans deutlich höher im Kurs. In unserer Fotostrecke zeigen wir eine Auswahl von Fußball-Stars, die zum Ende ihrer Karriere nach Übersee gingen.
Fußball-WM 2026 findet in den USA statt
Den Anfang machten einige der größten Legenden des Sports überhaupt. Ende der Siebziger startete die MLS ihre erste große Offensive, um Fußball in den USA populärer zu machen. In diesem Zuge wurden Legenden wie Franz Beckenbauer, Johan Cruyff, Gerd Müller oder Pelé in die Liga gelockt. Sie liehen der MLS ihre Namen und ihren Glanz, die US-Liga wiederum bot hohe Gehälter und eine neue Erfahrung zum Ende der sportlichen Laufbahn.
Auch in den folgenden Jahrzehnten verbrachten Fußballer nach einer erfolgreichen Karriere gern noch ein paar Jahre in den Staaten – darunter auch einige Deutsche wie Lothar Matthäus und Bastian Schweinsteiger. Einen wirklichen sportlichen Unterschied machten die Stars allerdings nur noch selten. So dürfte es wohl auch im Fall Messi aussehen: Nach 42 Titeln stehen nun noch zwei Jahre Abenteuer – so…