Das Wichtigste in Kürze: Klitschko: Ein Toter, mehr als 20 Drohnen abgeschossen Selenskyj: 220 russische Firmen auf Terrorliste Spekulationen über Gegenoffensive

 

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist in der Nacht erneut Ziel „massiver“ russischer Drohnenangriffe geworden. Durch herabstürzende Trümmerteile sei ein Zivilist getötet worden, teilte der Bürgermeister Vitali Klitschko mit. Im Bezirk Solomjanskyj seien in der Nähe einer Tankstelle Trümmerteile einer Drohne herabgestürzt. Ein 41-jähriger Mann sei tot, eine 35-jährige Frau ins Krankenhaus eingeliefert worden. Klitschko zufolge brach zudem in einem Unternehmen im Bezirk Holosiiwskyj ein Feuer aus. 

Laut Klitschko konnte die Luftabwehr der Hauptstadt „mehr als 20 Drohnen“ abschießen. Er warnte vor einer weiteren Welle von Drohnenangriffen, „die gleichzeitig aus mehreren Richtungen kommen“. Klitschko rief die Bewohner von Kiew daher auf, in den Schutzräumen zu bleiben.

Selenskyj kündigt härtere Sanktionen gegen Russland an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat noch härtere Sanktionen gegen Russland angekündigt, um den Krieg des Landes gegen die Ukraine zu beenden. „Heute ist ein weiterer Sanktionstag“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Er habe 220 Firmen und 51 Personen auf die Liste derer gesetzt, die „für den Terror arbeiten“. Die meisten seien Rüstungsbetriebe, die in Verbindung mit russischen Unternehmen stünden. „Unternehmen, die dem Krieg dienen.“ Nicht alle von ihnen seien auf russischem Boden tätig. „Aber alle werden den globalen Druck abbekommen“, so der Staatschef.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Selenskyj dankte Deutschland für die weitere Lieferung verschiedener Verteidigungsausrüstung und Waffen. Gestärkt würden dadurch die Flugabwehr und insgesamt die Verteidigungskraft gegen den russischen Terror. Er dankte auch Finnland für ein neues Verteidigungspaket sowie Kanada und Island. Zugleich

„Nichts gewinnen, alles verlieren“

Die…