Ukraine-Krieg
„Hände weg von Moldau!“: Knapp 50 Staaten schließen sich gegen Putin zusammen
Maia Sandu, Präsidentin von Moldau, bekommt in ihrem Engagement gegen Wladimir Putin Rückendeckung von knapp 50 anderen Staaten.
© Soeren Stache / DPA
Moldau wehrt sich gegen den „Imperialismus“ des russischen Präsidenten Wladimir Putins. Nun bekommt das kleine Nachbarland der Ukraine dabei Unterstützung von einem Bündnis historischen Ausmaßes.
„Moldau ist nicht allein“ – unter diesem Motto steht ein Gipfel, zu dem am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs von 47 europäischen Ländern sowie die Spitzen der EU-Institutionen erwartet werden.
Von dem Treffen im kleinen Nachbarland der Ukraine soll ein Zeichen an den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgehen: Hände weg von Moldau! Die frühere Sowjetrepublik ist nicht erst seit dem Krieg Übergriffen aus Moskau ausgesetzt.
„Ein solches Mega-Event hat es in der Geschichte Moldaus noch nicht gegeben“, sagt Felix Hett, Länderbeauftragter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung für Moldau und die Ukraine. Wenn alles gut gehe, sei der Gipfel ein Beweis, was das kleine Land mit gerade einmal 2,6 Millionen Einwohnern alles stemmen könne.
Wolodymyr Selenskyj steht auch auf der Gästeliste
Moldaus Präsidentin Maia Sandu hat auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingeladen. Der Gipfel findet symbolträchtig auf Schloss Mimi statt, einem Weingut nahe der ukrainischen Grenze, rund 35 Kilometer südöstlich von Moldaus Hauptstadt Chisinau.
Unter dem Schlagwort „#MoldovaIsNotAlone“ (Moldau ist nicht allein) geben im Onlinedienst Twitter bereits seit Wochen Politikerinnen und Politiker Erklärungen zu dem Gipfel ab – allen voran der französische Präsident…