Eishockey
Das spricht für die erste WM-Medaille seit 70 Jahren
Deutschlands Eishockey-Nationalteam tritt am Samstag gegen die USA an. Foto
© Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa
1953 gewann Deutschland zuletzt bei einer Eishockey-WM eine Medaille. Damals wurde die DEB-Auswahl bei nur vier Teilnehmern Vize-Weltmeister. Nun könnte es wieder was werden.
Deutschlands Eishockey-Nationalteam steht nach 2010 und 2021 wieder im WM-Halbfinale. Beide Male wurde Deutschland am Ende WM-Vierter. Nun soll die erste Medaille seit 70 Jahren her, die Spieler wollen sogar den Titel. Zunächst geht es (17.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen die USA. Diese Gründe sprechen nun für eine WM-Medaille:
Der Teamgeist
Auffallend ist bislang die mannschaftliche Geschlossenheit. Bestes Beispiel dafür war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen NHL-Topverteidiger Moritz Seider beim 3:1-Viertelfinalsieg gegen die Schweiz im zweiten Drittel. Das Team rückte danach noch mehr zusammen, kämpfte um jeden Zentimeter und blockte Schüsse en masse. „Das zeichnet uns auch aus. Dass wir immer noch diesen einen Gang höher finden, den Extra-Schritt machen wollen“, sagte Seider vor dem Halbfinale.
Die Entwicklung im Turnier
Pünktlich zum Start der K.o.-Runde gelang das beste Spiel bislang im Turnier. Die deutsche Mannschaft steigerte sich stetig. Anfangs wurden schwächere Leistungen einzelner Spieler über das Kollektiv aufgefangen. Im Viertelfinale aber war es ein Top-Spiel von jedem Einzelnen.
Das Selbstvertrauen
„Wir gehen mit viel Elan in die Partie und wollen diesmal was holen“, sagte Kapitän Moritz Müller vor dem Halbfinale gegen den Favoriten USA. Das bisherige Turnier hat das Selbstbewusstsein ungemein…