Was einen Gaming-Router von einem normalen Router unterscheidet und welche Modelle sich für Zocker lohnen, klärt der Vergleich von vier Modellen.
Nichts ist beim Online-Gaming nerviger als Lags und hohe Latenzen. Deshalb sollten Zocker Konsole oder Computer immer per LAN-Kabel mit dem Router oder Modem verbinden. Manchmal ist das aber nicht möglich und Zocker müssen auf eine kabellose Verbindung setzen. Vom Provider gestellte Router kommen aber schnell an ihre Grenzen, wenn Staubsaugerroboter, Konsole, Computer, Tablet, Smartphone & Co. gemeinsam im Wi-Fi rödeln. Hier können etwas leistungsstärkere Modelle Abhilfe schaffen.
Was ein Gaming-Router können muss
Eines vorab: Gamer brauchen nicht unbedingt einen ausgewiesenen Gaming-Router. Dabei handelt es sich eher um einen Marketing-Sprech, der wenig nützt. Egal wie gut der Router ist, am Datendurchsatz Ihrer Leitung kann er nichts ändern. Teilen Sie sich also mit mehreren Menschen und Geräten Ihre 50-Mbit/s-Leitung und wollen alle gleichzeitig streamen oder zocken, sind Ruckler vorprogrammiert. Hier gilt es erst einmal – wenn möglich – auf eine höhere Bandbreite zu setzen.
Gaming-Router: Mehr Antennen, mehr Frequenzbänder
Ein neuer Router ergibt erst dann Sinn, wenn das WLAN trotz hoher Bandbreite versagt und das kann an mehreren Gründen liegen. Der häufigste liegt darin begraben, dass Ihr Router mit einem alten Wi-Fi-Standard arbeitet. Im Jahre 2023 sollte es Wi-Fi 6 sein, weil das höhere Transferraten bei vielen Geräten im WLAN ermöglicht – freilich nur, wenn der Router genügend Antennen bietet. Immerhin ist Wi-Fi 6 abwärtskompatibel. Also verbinden sich Smartphone, Fernseher & Co. mit Wi-Fi-5-Antenne mit einem Wi-Fi-6-Netzwerk.
Das liegt daran, dass sowohl Wi-Fi 5 als auch Wi-Fi 6 im 5-Gigahertz-Band…