Energiewende
Strom erzeugen, Geld sparen: So funktionieren Balkonkraftwerke

Ein Balkonkraftwerk sieht ungewöhnlich aus, sorgt aber für sauberen Strom und hilft, Energiekosten zu sparen.

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Ein Balkonkraftwerk versorgt Wohnung oder Kleingarten per Fotovoltaik mit Strom – wenn da nicht diese leidliche Bürokratie wäre. Alles, was Sie über Ihr eigenes kleines Kraftwerk wissen müssen. 

Die Energiewende in Deutschland läuft schleppend voran. Grund genug für umweltbewusste Menschen zu überlegen, was sie selbst tun können, um sauberen Strom zu bekommen. Die Lösung sind Fotovoltaik-Anlagen. Die haben viele Menschen bereits auf ihrem Hausdach installiert, wer allerdings in einer Wohnung lebt, hatte lange keine Option, seinen eigenen Strom zu erzeugen. Für all jene könnte sich ein kleines Balkonkraftwerk lohnen. Die Solarpaneele erzeugen bei richtiger Ausrichtung und Sonne bis zu 300 Watt Leistung und speisen den Strom direkt ins Hausnetz. Damit lassen sich Dauerbrenner wie Kühlschrank und Waschmaschine eines Zweipersonenhaushaltes tagsüber betreiben.

Gerade angesichts steigender Energiepreise und der vermehrten Arbeit aus dem Homeoffice kann ein solches Mini-Kraftwerk den Geldbeutel etwas entlasten. Wird der Strom gerade nicht gebraucht, kann er auch in einem Generator gespeichert werden. Dessen Anschaffung ist allerdings in den meisten Fällen unrentabel, es sei denn, Sie benutzen ihn auch unterwegs, beispielsweise im Camper oder Sie gedenken, Ihre Laube im Kleingarten mit einem Solarmodul auszurüsten. Es gibt aber einige Hürden zu bedenken, bevor ein Balkonkraftwerk seinen Dienst verrichten kann.

Balkonkraftwerk: Das müssen Sie beachten

Generell brauchen Sie drei Dinge für ein Balkonkraftwerk: Natürlich die Solarpaneele, die den Strom erzeugen,…