Ein Ort zum Wohlfühlen war Twitter nie. Schon lange bevor Tesla-Chef Elon Musk die Plattform im vergangenen Jahr übernahm, hatte Twitter ein Problem mit Hass und Hetze – mit Fake News und Zuspitzung. Doch eine Sache war anders: Die Person an der Spitze tat jedenfalls so, als wolle sie das Problem angehen.
Seit Elon Musk allerdings an der Macht ist, werden die alten Probleme zur Stärke verklärt. Gesperrte User werden wieder auf die Plattform geholt und können ihre umstrittenen Inhalte teilen. Hass und Hetze sind lauter als je zuvor – maßgeblich angetrieben durch Musk selbst, der in der vergangenen Woche beispielsweise antisemitische Codes gegen den Holocaust-Überlebenden George Soros verwendete.
Viele Nutzerinnen und Nutzer kehren der Plattform inzwischen den Rücken oder wollen dies tun. Bislang gibt es allerdings keine vergleichbar relevante Alternative an sozialem Netzwerk – immerhin aber einige Kandidaten, die Twitter in Zukunft gefährlich werden könnten.