Ehemaliger Schiedsrichter
Manuel Gräfe reagiert auf Wutausbruch von Deniz Aytekin – der Schiri-Zoff geht weiter
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe kritisiert gerne die ehemaligen Kollegen – jetzt musste er von Deniz Aytekin einstecken
© Martin Hoffmann / Imago Images
Stress bei den Bundesliga-Schiedsrichtern: Ex-Schiri Manuel Gräfe teilt gern aus, Deniz Aytekin brachte das zur Weißglut. Nun reagiert wiederum Gräfe auf dessen Aussagen.
In der deutschen Schiedsrichter-Szene herrscht dicke Luft. Nach dem Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig hatte Referee Deniz Aytekin seinem Ärger über den ehemaligen Kollegen Manuel Gräfe freien Lauf gelassen. „In diesem Stadion spricht kein Mensch vom Schiedsrichter. Kein Mensch! Und der Manuel Gräfe sitzt in Berlin mit seinen 180 Kilo und labert so eine Scheiße“, wütete er, als das ZDF mit ihm über strittige Szenen sprechen wollte.
Ex-Schiri und ZDF-Experte Gräfe äußerte sich in mehreren Tweets zu den Aussagen von Aytekin – und befeuerte den Konflikt damit noch weiter. Den Wutausbruch des Unparteiischen bezeichnete er als „mediales Ablenkungsmanöver“, Aytekin habe „offensichtlich auf fachlich berechtigten Nachfragen nicht eingehen“ wollen. Stattdessen sollte von Problemen abgelenkt werden, so Gräfe. Seine Anmerkungen seien sachlich gewesen, betonte er.
Top-Schiedsrichter Felix Brych unterstützt Deniz Aytekin
Der ehemalige Fifa-Schiedsrichter, der 2021 unfreiwillig wegen der Altersgrenze ausscheiden musste, arbeitet sich seit längerer Zeit auf Twitter an den deutschen Schiedsrichtern und ihren Bossen beim DFB ab. Immer wieder kritisiert er dort Entscheidungen auf dem Feld oder aus seiner Sicht unglückliche Schiedsrichter-Ansetzungen in der Bundesliga. Am Samstag bemängelte er die mangelnde gemeinsame Linie bei…