Eishockey
Kreis trotz WM-Sieg unzufrieden – Reihenumstellung?

Trainer Harold Kreis gestikuliert während des Spiels. Foto

© Pavel Golovkin/AP/dpa

Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis ist mit seiner ersten Sturmreihe bei der WM nicht zufrieden. Beim 4:2 gegen Österreich lässt er NHL-Star Peterka daher auf der Bank.

Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis hat nach dem mühsamen WM-Arbeitssieg gegen Österreich Kritik an seiner Paradereihe geübt. Der 64-Jährige überlegt auch, die Sturmreihen für das nächste Vorrundenspiel am Sonntag umzustellen.

„Wir müssen schauen, wie die Mannschaft jetzt ist“, sagte Kreis nach dem 4:2 (2:1, 1:0, 1:1) gegen Österreich. „Wir werden schauen, ob wir Veränderungen machen können.“

Nicht zufrieden war Kreis vor allem mit seiner ersten Reihe. Im letzten Drittel bekam NHL-Profi John-Jason Peterka (Buffalo) deutlich weniger Eiszeit und wurde teilweise durch Filip Varejcka vom EHC Red Bull München ersetzt. „Wir haben das Gefühl gehabt, dass er heute nicht so sein Spiel entfalten kann“, sagte Kreis über Peterka. „Das hatte mit einer Verletzung nichts zu tun.“

Kreis: „Unter sehr viel Druck“

Auch Peterkas Nebenleute Dominik Kahun vom SC Bern und Marcel Noebels von den Eisbären Berlin agierten nicht erst gegen Österreich unglücklich. „Die nominell erste Reihe setzt sich unter sehr viel Druck. Das versuchen wir ein bisschen zu entschärfen – wo wir sagen: ‚Jungs, spielt unser Spiel'“, sagte Kreis. 

In dem Zusammenhang lobte der Nachfolger von Toni Söderholm insbesondere seine vierte Reihe mit Newcomer Wojciech Stachowiak (Ingolstadt), Parker Tuomie (Straubing) und Justin Schütz (München), die gegen Österreich für zwei Tore verantwortlich war. „Es ist eine hart…