Wenn der Krieg vorüber ist, sollten die USA und Deutschland eigene Soldaten in die Ukraine schicken, meint US-Politologe Michael O’Hanlon. Zudem erklärt er, wie Donald Trumps Präsidentschaftskandidatur die Debatte um den Krieg verändern könnte.
Die Ukraine bereitet ihre Frühjahrsoffensive vor. Wird das ein Wendepunkt im Krieg?
Michael O’Hanlon: Es dürfte ein Wendepunkt werden, selbst wenn ein militärischer Wendepunkt ausbleibt. Sollte die Ukraine keine nennenswerten Fortschritte machen, wird die Regierung in Kiew argumentieren, dass sie nun erst recht F16-Kampfjets brauchen. Dass die westlichen Panzer zu spät kamen. Und dass es gut wäre, wenn die Ukraine endlich Nato-Mitglied würde, um zumindest die nicht-besetzten Teile des Landes zu schützen.
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