33. Spieltag
Joker der Stunde: Günter und Petersen lassen Freiburg feiern

Nils Petersen (r) traf in seinem letzten Heimspiel für Freiburg zum 2:0-Endstand. Foto

© Tom Weller/dpa

Zu kitschig, um wahr zu sein: Edeljoker Petersen trifft in seinem letzten Heimspiel als Fußballprofi. Der Traum von der Champions League lebt für Freiburg kurz vor dem Saisonfinale. Wolfsburg bangt.

Dauerbrenner Christian Günter und Edeljoker Nils Petersen haben den Champions-League-Traum des SC Freiburg am Leben gehalten und für eine hochemotionale Fußballparty im Breisgau gesorgt.

In ungewohnter Rolle als Joker schoss erst Kapitän Günter beim 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg das wichtige Führungstor – 39 Sekunden nach seiner Einwechslung (71. Minute). Später vollendete Petersen (75.) in seinem letzten Heimspiel als Profi zum 2:0. Ein bisschen trübte die Rote Karte von Nicolas Höfler (90.3.) nach grobem Foulspiel in der Nachspielzeit das Freiburger Fußball-Fest.

RB Leipzig als Dritter in der Bundesliga mit einem Punkt mehr als der SC beim FC Bayern und der 1. FC Union Berlin als Vierter und punktgleich mit Freiburg bei der TSG 1899 Hoffenheim sind nun gefordert.

Das Team von Trainer Christian Streich darf auf jeden Fall nach dem Sieg vor 33.300 Zuschauern weiter auf eine Premiere in der Königsklasse hoffen. Zum Start des 33. Spieltags brachten die beiden Einwechselspieler den Schwung, der in der höhepunktarmen Partie lange gefehlt hatte. Wolfsburg ging – anders als im DFB-Pokalfinale der Frauen am Vortag – diesmal als Verlierer vom Feld und muss einen Sturz aus den internationalen Rängen kurz vor dem Saisonende fürchten.

Petersen, Schmid und Stadionsprecher verabschiedet

Einen ersten Knalleffekt gab es…