Nationalmannschaft
U21 startet mit Remis gegen Japan ins EM-Jahr

Sorgte für den zweiten deutschen Treffer der U21 gegen Japan: Denis Huseinbasic (r). Foto

© Arne Dedert/dpa

Rund drei Monate vor dem Start in die U21-EM sieht Trainer Antonio Di Salvo bei der deutschen Auswahl im Test gegen Japan defensiv Schwächen – und entdeckt offensiv einen neuen Hoffnungsträger.

Rudi Völler diskutierte mit U21-Trainer Antonio Di Salvo schon kurz nach dem Schlusspfiff das 2:2 (1:1) zum Start ins EM-Jahr gegen Japan.

Die U21 des Deutschen Fußball-Bunds hat drei Monate vor dem Auftakt des Turniers in diesem Sommer den erhofften Sieg im ersten EM-Test des Jahres verpasst – dafür mit Jessic Ngankam von Hertha BSC aber einen neuen Hoffnungsträger entdeckt.

„Ich glaube, dass wir insgesamt mehr Torchancen hatten und das Spiel auch für uns hätten entscheiden können oder müssen, auch wenn Japan immer wieder gefährlich geworden ist“, meinte Di Salvo nach dem Spiel. „Es war der erwartet schwere Test und ein Top-Test für uns.“ Ohne zahlreiche Stammspieler tat sich die Mannschaft vor 6161 Zuschauern in Frankfurt lange schwer und zeigte defensiv einige Unsicherheiten.

Ngankam überzeugt beim Debüt

Offensiv machte Ngankam bei seinem Debüt für die U21 auf sich aufmerksam. „Wäre cooler, wenn wir das Spiel heute gewonnen hätten. Aber manchmal ist es so. 2:2 ist dann auch okay“, resümierte der Torschütze zum 1:0. Den an ihm verursachten Elfmeter hatte er in der 40. Minute locker verwandelt – fand auch der im Stadion am Bornheimer Hang anwesende Bundestrainer Hansi Flick. „Hat er sehr gut gemacht. Im Dribbling den Elfmeter gezogen – und auch sehr selbstbewusst zum Punkt gegangen und ihn auch eiskalt eingeschoben“, sagte Flick in der Halbzeitpause…