Kündigungswelle
Massenentlassung statt Bällebad: Wie der Traumjob im Silicon Valley zum Albtraum wurde

Im Silicon Valley wächst der Druck (Symbolbild)

© Javier Sánchez Mingorance/ / Picture Alliance

Großzügige Gehälter, ein freundliches Umfeld und jede Menge Goodies: Der Silicon Valley galt lange als Traumarbeitsplatz. Doch mit den jüngsten Entlassungswellen dürfte das zu Ende sein.

Es war eine einfache Philosophie: Wenn sich die Angestellten wohl fühlen, arbeiten sie auch gerne. Nach dieser Idee mauserten sich die Techkonzerne zu enorm attraktiven Arbeitsplätzen. Mit den jüngsten Entlassungswellen ist das Bild vom Traumjob im Silicon Valley allerdings geplatzt. Nicht nur der Umgang mit den Entlassenen sorgt für einen bitteren Geschmack.

Als wäre es nicht schlimm genug, dass in den letzten Monaten Zehntausende Mitarbeiter der Techgiganten Facebook, Microsoft, Amazon, Google oder Twitter auf die Straße gesetzt wurden, macht es die Art der Kündigung oft noch schlimmer. Statt in respektvollen Gesprächen erfuhren viele der Entlassenen erst von ihrer Kündigung, als ihnen der Zugang ins Büro oder das Einloggen in den Arbeitsrechner verweigert wurde. Andere wurden durch Massen-Mails oder Blogposts über das Ende ihrer Zeit bei den Konzernen informiert. Dass es dazu kommen konnte, zeigt auch den Wandel des Silicon Valley selbst. Aus dem Tal der unkonventionellen Visionäre ist längst ein ganz normales Business geworden.

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