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Überwachung im Auftrag Chinas: Das FBI ermittelt gegen Tiktok
Wegen seiner Verbindungen nach China steht Tiktok seit Jahren in der Kritik
© MiS / Imago Images
Tiktok steht wegen seines extremen Datenhungers in der Kritik. In den USA ermitteln nun offenbar sogar die Behörden gegen den Betreiber Bytedance. Der Vorwurf: Die App soll im Auftrag Chinas Nutzer ausgespäht haben.
Schnelle Shoppingtipps, Kochanleitungen und jede Menge Memes: Tiktok hat sich bei jüngeren Generationen längst zur wichtigsten Alltags-App gemausert. Dabei gibt gute Gründe, wegen des enormen Datenhungers skeptisch zu sein. Während in den USA deshalb sogar ein Verbot der App möglich scheint, wird nun bekannt, dass auch das Justizministerium und das FBI die App aufs Korn genommen hat.
Das meldet „Forbes“ unter Berufung auf Insiderquellen. Demnach steht die Firma im Verdacht, im Auftrag des chinesischen Staates Nutzer der Plattform überwacht zu haben. Dass das passiert ist, ist bereits bestätigt. Die Behörden wollen nun herausfinden, ob es sich um die Tat einzelner Mitarbeiter handelt oder System dahinter steckt.
Überwachung im Auftrag Chinas
Wie „Forbes“ berichtet, soll in Folge der Überwachungs-Aktion tatsächlich das US-Justizministerium eine Ermittlung gegen das Unternehmen eingeleitet haben. Demnach habe die Oberstaatsanwaltschaft Dokumenteneinsicht gefordert haben, um die Vorgänge untersuchen zu können. Die Bundespolizei FBI hat demnach mehrere Mitarbeiter der Firma vorgeladen und befragt. Beide Behörden wollten die Untersuchung auf Anfrage allerdings nicht bestätigen.
Konkret geht es um einen Fall, der bereits im Herbst bekannt wurde. Mitarbeiter bei Tiktok hatten demnach die von der App gesammelten Standort-Daten genutzt, um die Bewegungen…