Raubkatze auf Kokain
Rettungsaktion endet mit gebrochenem Bein und einem positiven Drogentest – bei einer Katze
Servale sind Raubkatzen und leben eigentlich in der afrikanischen Savanne
© F. Stober/ / Picture Alliance
Eigentlich wollte die Polizei von Cincinnati nur eine Katze vom Baum holen. Doch der Einsatz eskalierte in ungeahntem Ausmaß.
Es sollte ein Routineeinsatz sein. Bei einer Verkehrskontrolle war eine Katze aus dem Wagen entflohen und einen Baum hinaufgeklettert. Der Tierschutz sollte sie herunterholen. Doch dann erwies sich der Einsatz als etwas komplizierter. Bei dem sich stark wehrenden Tier handelte es sich nämlich um eine gefährliche Raubkatze. Und die war zudem auf Kokain.
„Wir wurden gerufen, um diese Katze aus dem Baum zu holen“, berichtet Ray Anderson vom Tierschutz Cincinnati gegenüber „USA Today“. „Doch das Tier war alles andere als begeistert, heruntergeholt zu werden.“ Und leistete mit aller Kraft Widerstand.
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Raubkatzen-Rettung
Dass es sich dabei deutlich kräftiger wehren konnte als eine Hauskatze, lag daran, dass es keine war. Obwohl die Tierschützer zunächst eine sogenannte Savannah-Katze vermuteten, stellte es sich später durch einen Gentest als waschechter Serval heraus. Die afrikanischen Raubkatzen sind bis zu dreimal so groß wie Hauskatzen und können bis zu 20 Kilo schwer werden. Der vom Baum geholte Serval habe etwa 15 bis 17 Kilo auf die Waage gebracht, sagte Anderson gegenüber „Fox“.
„Wir waren zunächst nicht sicher, mit was wir es zu tun hatten“, erklärt er. „Sonst hätten wir sicher mehr Menschen beteiligt.“ Die Raubkatze habe sich stark gewehrt. „Leider hat sie…