25. Spieltag
RB-Trainer Rose nach Pleiten-Woche: „Nicht so viel reden“
Bochums Erhan Masovic (l-r), Takuma Asano und Philipp Hofmann jubeln nach dem Tor zum 1:0. Foto
© David Inderlied/dpa
Nach dem 0:7 bei Manchester City schien Lieblingsgegner Bochum für RB Leipzig gerade recht zu kommen. Doch statt der Wiedergutmachung folgte die nächste Blamage.
Vielleicht wird Max Eberl am Samstagnachmittag richtig froh gewesen sein, dass sein Weg am Abend nicht wie bis Donnerstag geplant ins „Aktuelle Sportstudio“ nach Mainz führte.
Der Sportchef von RB Leipzig wäre sonst nicht nur über seine Vergangenheit in Mönchengladbach befragt worden – was er nicht mehr wollte und weswegen er je nach Definition absagte oder ausgeladen wurde – sondern auch über die mehr als unglückliche Woche der Leipziger. 0:7 am Dienstag in der Champions League bei Manchester City, 0:1 nun bei Abstiegskandidat VfL Bochum in der Liga. Zwei höchst unterschiedliche Niederlagen, doch beide auf ihre Art unerwartet, ernüchternd und irgendwie blamabel.
Leipzigs Rose: „Werden uns wieder neu justieren“
Die Kameras fingen Eberl auf der Tribüne in Bochum immer wieder hadernd ein. Auf Ausführungen vor den Journalisten verzichtete er zunächst. Marco Rose war das nicht vergönnt. Trainer sind zur Pressekonferenz und TV-Interviews verpflichtet. Dass er nach dieser unglückseligen Woche nicht so recht Lust darauf hatte, war dem RB-Coach aber deutlich anzumerken. Zumal die Leipziger den Rucksack der beiden Niederlagen wegen der Länderspielpause nun zwei Wochen mit sich rumschleppen müssen.
„Wenn die Jungs von den Länderspielen zurückkommen, werden wir uns für die letzten neun Spiele wieder neu justieren“, sagte Rose. Er habe „keine verunsicherte Mannschaft gesehen und…