Nachbarland der Ukraine
Kremls Strategieplan enthüllt: Wie Russland Moldau laut Bericht angeblich an sich binden möchte

Der Kreml in Russlands Hauptstadt Moskau

© ITAR-TASS / Imago Images

Russland will den südosteuropäischen Staat Moldau laut einem Bericht angeblich an sich binden und damit vom Westen lösen. Ein enthüllter Strategieplan zeigt detailliert, wie der Kreml im Nachbarland der Ukraine vorgehen möchte.

Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor gut einem Jahr sollte Moskau angeblich schon die Absicht gehabt haben, das südosteuropäische Land Moldau an sich zu binden. WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung liegt ein detaillierter Plan vor, der angeblich aus dem Kreml stammt und genau dies aufzeigen soll. Der Strategieplan wurde einem internationalen Medienkonsortium zugespielt, darunter die drei deutschen Medien.

Das fünfseitige Dokument existiert demnach bereits seit dem Sommer 2021. Konkret geht es darum, prorussische Strömungen zu fördern und zugleich eine Orientierung des Landes gen Westen zu verhindern. Laut Papier will Russland unter anderem im politischen, im militärischen, im Wirtschaftsbereich sowie im gesellschaftlichen Bereich in Moldau Einfluss nehmen. Das Dokument stammt offenbar von demselben Experten, der einen Entwurf zur Einverleibung von Belarus durch Russland erstellt haben soll.

Russland will Einflussnahme im Land deutlich erhöhen

Eines der zentralen Ziele Moskaus für die nächsten zehn Jahre: „den Versuchen externer Akteure entgegenzuwirken“ und: „sich in die internen Angelegenheiten der Republik einzumischen“. So soll eine Schwächung Russlands durch die Nato abgewendet werden. 

Um das zu erreichen, sollen russische Medien ihre Präsenz in dem kleinen Staat zwischen der Ukraine und Rumänien…