Bundespräsident
Steinmeier besucht in Estland deutsche Soldaten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steigt auf dem militärischen Teil vom Flughafen Berlin Brandenburg in ein Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr, um zur Luftwaffenbasis Ämari (Estland) zu fliegen. Foto

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Der Bundespräsident hat im vergangenen Jahr fast die gesamte Nato-Ostflanke bereist. Ein Staat fehlte: Estland. Das holt Frank-Walter Steinmeier jetzt nach.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Mittwoch zu einem Besuch in Estland eingetroffen. Auf der Luftwaffenbasis Ämari will er sich über den Einsatz der deutschen Luftwaffe zur Überwachung und zum Schutz des Luftraums über dem Baltikum informieren.

Am 6. März haben die deutsche und die britische Luftwaffe gemeinsam das sogenannten Air Policing Baltikum übernommen. Sie fliegen nun Einsätze in gemischten Staffeln. Das heißt: Eine sogenannte Alarmrotte, die startet, wenn sich unbekannte Flugzeuge ohne Transpondersignal oder Funkkontakt dem baltischen Luftraum nähern, besteht aus je einem deutschen und einem britischen Eurofighter.

Wie dies in der Praxis aussieht, erlebte Steinmeier bereits im Anflug auf Ämari. Da die gemeinsam operierenden Luftwaffen ohnehin jeden Tag zweimal einen Trainingsalarm absolvieren müssen, übten sie an diesem Tag einfach mal mit dem Airbus A319, der Steinmeier von Berlin nach Estland brachte. Je eine deutsche und eine britische Maschine setzte sich an die rechte Tragfläche des Airbus und eskortierte diesen bis zur Landung.

Zur Überwachung des Luftraums

Deutschland beteiligt sich bereits seit August vergangenen Jahres an der Überwachung des Luftraums. Nach Angaben der Luftwaffe stiegen ihre Eurofighter seitdem zu 28…