Das Wichtigste in Kürze: US-Drohne stürzt nach Zusammenstoß mit russischem Jet ab Russland will Getreideabkommen nur um 60 Tage verlängern Litauens Parlament stuft Wagner als Terrororganisation ein Schweden sieht Chancen auf schnellen NATO-Beitritt schwinden TotalEnergies treibt Rückzug aus Russland voran
Eine US-Aufklärungsdrohne ist nach einem Zusammenprall mit einem russischen Kampfjet über dem Schwarzen Meer abgestürzt. Zwei russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-27 hätten die Drohne vom Typ MQ-9 Reaper auf „gefährliche und unprofessionelle“ Weise über internationalen Gewässern abgefangen, erklärte das regionale Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte in Stuttgart (Eucom).
Den Propeller getroffen
Dabei habe einer der Kampfjets den Propeller der Drohne berührt, die daraufhin abgestürzt sei. „Unser MQ-9-Fluggerät führte Routineoperationen im internationalen Luftraum aus, als es von einem russischen Flugzeug abgefangen und gerammt wurde“, erklärte US-Luftwaffengeneral James Hecker. „Das führte zu einem Absturz und kompletten Verlust der MQ-9.“ Wegen des „gefährlichen und unprofessionellen“ Vorgehens der Russen sei beinahe auch der russische Kampfjet abgestürzt.
Eucom erklärte, vor der Kollision hätten die Su-27 bereits Treibstoff auf die Drohne abgelassen und seien vor dem unbemannten Gerät geflogen. „Dieser Vorfall zeugt von einem Mangel an Kompetenz, zusätzlich dazu, dass er gefährlich und unprofessionell war.“ Am Schwarzen Meer liegt unter anderem die Ukraine, gegen die Russland Krieg führt, und die von Russland annektierte Halbinsel Krim.
Landwirten auch im zweiten Jahr helfen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Arbeit der Landwirte im zweiten Kriegsjahr unterstützen. „Dies ist bereits die zweite Aussaat zu Kriegszeiten“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. „Im vergangenen Jahr war es dank des heldenhaften Einsatzes unserer Landwirte und aller Beschäftigten im Agrarsektor möglich, die Agrarproduktion…