Nationalmannschaft
Kuchen als WM-Therapie: Flick will Katar-Hypothek abstreifen

Bundestrainer Hansi Flick ist mit Blick auf die Heim-EM 2024 optimistisch. Foto

© Thomas Boecker/DFB/dpa

Aller (Neu)-Anfang ist schwer. Hansi Flick kündigt für den Jahresstart der DFB-Elf auch personelle Änderungen an. Auf dem Weg zur Heim-EM will der Bundestrainer seine WM-Lehren gleich umsetzen.

Beim Apfelkuchen-Backen mit den Enkeln und mit Yoga-Übungen im Weihnachtsurlaub hat Hansi Flick die schlimmsten Katar-Erinnerungen verarbeitet. Vor dem Neustart der Fußball-Nationalmannschaft hat der Bundestrainer die große Hypothek des WM-Scheiterns aber noch nicht abgelegt.

Der Blick geht dennoch nach vorn zur Heim-EM 2024 und Flick verspricht eine DFB-Elf, die wieder für Fan- und Fußball-Freude sorgt, auch wenn der Titelgewinn nicht als Ziel hinausposaunt wird. 

Die Schuldfrage für den Gruppen-K.o. umtreibt Flick weiterhin und eine große Lehre ist für den 58-Jährigen: Es muss wieder um Fußball gehen, nicht um Politik und Gesellschaftsthemen. „So viel Druck darf es nie mehr geben – weder auf einen einzelnen Spieler noch auf eine Mannschaft“, forderte Flick in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ in Erinnerung an die Debatte um die One-Love-Kapitänsbinde. 

Flicks große Hoffnung heißt Völler

Einen finalen Haken hat Flick an das WM-Trauma eben noch nicht machen können. Der Bundestrainer weiß: Das wird nur mit guten Ergebnissen funktionieren, auf dem Platz. „Das Wichtigste ist, dass wir guten Fußball zeigen, leidenschaftlichen Fußball. Wenn der Fan merkt, dass wir für Deutschland alles geben und mit Herz spielen, kann die Stimmung schnell wieder umschwingen“ sagte Flick in einem Interview dem „Kicker“. Große Hoffnungen setzt er…