Bundesliga
Platz 4 in Gefahr: Trotzdem Lob von Union-Trainer Fischer

Wolfsburgs Patrick Wimmer (r) spielt gegen Berlins Timo Baumgartl (l) und Berlins Josip Juranovic. Foto

© Swen Pförtner/dpa

Vier Bundesliga-Spiele nacheinander hat Union Berlin nun schon nicht gewonnen. Auch das 1:1 in Wolfsburg war eher glücklich als verdient. Das Überraschungsteam zahlt einen Preis für seinen Erfolg.

Josip Juranovic hob kurz den Daumen, als man ihm den Statistikzettel mit der Tabelle der Fußball-Bundesliga zeigte. Platz vier für Union Berlin: „Das ist perfekt!“, sagte der kroatische Nationalspieler.

Juranovic hätte seinen Daumen auch senken oder waagerecht halten können. Trotz seines ersten Bundesliga-Tores war das 1:1 (0:0) beim VfL Wolfsburg eher glücklich als verdient. Von den vergangenen sieben Pflichtspielen haben die Berliner lediglich eines gewonnen.

Aber wenn man Spiele des 1. FC Union schon zusammenzählt, kommt man eben auch zu der Erkenntnis: Donnerstag, Sonntag, Donnerstag, Sonntag. Bundesliga, Europa League, DFB-Pokal: Kein anderes Team im deutschen Profifußball hat in dieser Saison einen so hohen Spielrhythmus wie die Eisernen.

Dass sie auch nach dem 36. Pflichtspiel noch in allen drei Wettbewerben etwas erreichen können, macht sie stolz: In der Liga stehen sie weiter auf einem Champions-League-Platz. Im DFB-Pokal haben sie das Viertelfinale bereits erreicht, im Europacup ist genau diese Runde das nächste Ziel. Nach einem 3:3 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Union Saint-Gilloise versucht man, es schon am nächsten Donnerstagabend in Belgien zu erreichen.

Fischer lobt „Bereitschaft und Leidenschaft“

„Wenn ich sehe, was die Mannschaft heute aufgewendet hat, welche…