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Gestatten, „Bard“: Google stellt nach ChatGPT-Hype eigenen KI-Chatbot vor

Google-CEO Sundar Pichai stellte einen eigenen Chatbot vor (Archivbild)

© Mateusz Wlodarczyk / Picture Alliance

New Bot in Town: Google reagiert auf den aktuellen Hype rund um ChatGPT mit Bard, einem eigenen Chatbot. Der ist im Gegensatz zur Konkurrenz online. Auch die chinesische Konkurrenz will mitmischen.

Die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Software ChatGPT bekommt Konkurrenz von Google: Der US-Internetriese hat einen eigenen Chatbot namens Bard entwickelt. Dieser steht zunächst einem begrenzten Kreis zu Testzwecken zur Verfügung und soll in den kommenden Wochen der breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wie Google-Chef Sundar Pichai mitteilte. Damit nimmt Google es mit dem Technologieriesen Microsoft auf, der massiv in den ChatGPT-Hersteller OpenAI investiert.

ChatGPT ist ebenso erfolgreich wie umstritten. Die Software erstellt mit Hilfe von KI binnen Sekunden ganze Texte – Essays, Gebrauchsanleitungen oder Programmiercodes. Nutzerinnen und Nutzer können der Anwendung einzelne Befehle oder Sätze vorgeben, die das System dann auf der Grundlage von Unmengen an vorhandenen Daten eigenständig ergänzt. 

Die Technologie birgt enormes Potenzial, Bildungseinrichtungen haben aber auch ihre Probleme damit: Die französische Hochschule Sciences Po untersagte ChatGPT sowie den Einsatz von künstlicher Intelligenz überhaupt und wertet dies als Betrug. Auch in einigen Schulen in den USA ist die Software bereits verboten. Der Facebook-Mutterkonzern Meta musste im November zudem ein eigenes Chatbot-Projekt zunächst wieder einstampfen, nachdem Nutzerinnen und Nutzer tendenziöse und falsche Antworten der Programme gepostet hatten.

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