Wintersport
Biathlon-WM in Oberhof: Hoffnungen ruhen auf Herrmann-Wick
Zahlreiche Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer bereiten die Strecke für die Wettkämpfe vor. Foto
© Michael Reichel/dpa
Zwölf deutsche Biathletinnen und Biathletinnen kämpfen bei der Heim-WM in Oberhof um zwölf Titel. Los geht’s am Mittwoch mit der Mixed-Staffel. Die Favoriten kommen vor allem aus Norwegen.
Erstmals seit elf Jahren findet wieder eine Biathlon-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Von Mittwoch an werden in Oberhof insgesamt 160.000 Fans erwartet. An neun Wettkampftagen geht es um zwölf Titel. Die Deutsche Presse-Agentur beantwortet vor dem Saison-Highlight der Skijäger in Thüringen die wichtigsten Fragen.
Wohin geht es?
Oberhof ist zum zweiten Mal Ausrichter der Weltmeisterschaft der Skijäger. 2004 hatte es Festspiele gegeben, Deutschland gewann sieben Medaillen, darunter die WM-Titel für Ricco Groß in der Verfolgung und die Männer-Staffel. Millionen-Summen wurden nun in die Modernisierung der Arena am Rennsteig gesteckt. Oberhof mit seinen gut 1500 Einwohnern ist auch ein wichtiger Trainingsstützpunkt für die deutschen Biathletinnen und Biathleten. Während der WM schläft das Team in der Bundeswehrkaserne der Sportfördergruppe am Grenzadler, um dem großen Trubel zu entgehen.
Wie ist die Schnee-Situation?
Hervorragend. Hatte es vor wenigen Wochen noch gar keinen Naturschnee gegeben, ist nun dank perfekter Vorbereitung mit Kunst- und Naturschnee alles bereit. Bei winterlichen Temperaturen erwarten die WM-Stars beste Bedingungen. In der ersten Wettkampfwoche, die am Mittwoch (14.45 Uhr/ZDF und Eurosport) mit der Mixed-Staffel beginnt, soll es kalt und sonnig werden. Sollten die Temperaturen doch noch steigen und die Strecke…