Künstliche Intelligenz
ChatGPT besteht Klausuren renommierter US-Hochschulen

Darüber, dass ChatGPT die klassische Lehre an Universitäten und Schulen verändern wird, sind sich viele einig

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Vor allem Schulen und Universitäten stehen beim Umgang mit ChatGPT vor einer Herausforderung. In den USA haben Professor:innen zweier Universitäten nun untersucht, wie gut der Chatbot bei ihren Klausuren abschneidet – und welche Chancen sich daraus ableiten.

Seit „ChatGPT“ Ende November veröffentlicht wurde, ist neben der Faszination bei vielen auch die Unsicherheit gewachsen. Mit dem von der Firma „Open AI“ entwickelten Chatbot lassen sich Fragen jeglicher Art beantworten und auch komplexe Aufgaben lösen. Die entstehenden Texte sind dabei auf den ersten Blick kaum von denen eines echten Menschen zu unterscheiden.

Gerade den Bildungsbereich stellt das vor einige Herausforderungen. Viele Schulen und Universitäten sind verunsichert im Umgang mit der Technologie und fragen sich, welchen Einfluss sie auf die Lehre haben könnte. In New York City etwa beschloss das Bildungsministerium erst vor einigen Wochen, dass der Chatbot innerhalb des Schulnetzwerkes und auf Schulgeräten nicht mehr benutzt werden darf.

ChatGPT besteht Klausuren an US-Universitäten – kommt dabei aber auch an seine Grenzen 

In den USA haben Professor:innen der University of Minnesota und der University of Pennsylvania untersucht, welche Leistung ChatGPT bei ihren Klausuren abliefert. An der University of Minnesota wollten vier Juraprofessor:innen herausfinden, ob und wie gut der Chatbot Juraklausuren bestehen kann. Dafür ließen sie ihn vier reguläre Klausuren mitschreiben und benoteten diese im blinden Verfahren mit zusammen denen ihrer Studierenden. Am Mittwoch…