Finanztest
So attraktiv werden Solaranlagen ab dem nächsten Jahr

Endlich kann auch eine Privatperson eine Anlage bis zu 30 kWH installieren.

Der Staat räumt hemmende Vorschriften weg und schafft bessere Konditionen für private Solaranlagen. Die „Finanztest“ fasst die Änderungen zusammen.

Schon im nächsten Jahr wird es deutlich einfacher, eine Solaranlage auf dem eigenen Dach zu installieren. Im Jahressteuergesetz 2022 sind eine ganze Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die die Installation attraktiver machen.“Finanztest“ durchleuchtet die Maßnahmen in der aktuellen Ausgabe. Bei einigen Punkten kann man sagen, dass der Staat endlich einen Teil der Hemmnisse beseitigt, die seine Spielregeln zuvor erst geschaffen haben. Ganz wichtig ist dabei die „Entbürokratisierung“ der Privatanlagen.

Privatanlagen bis zu 3000 Wh

Ab nächstem Jahr ist der Stromertrag von Anlagen mit bis zu einer Kapazität von bis 30 kWh steuerfrei. Weder das Entgelt für den eingespeisten Strom noch der Eigenverbrauch müssen besteuert werden. Bei Mehrfamilienhäusern wird die Grenze auf 15 kWH pro Wohneinheit angehoben. Damit können nun auch deutsche Haushalte sehr große Solaranlagen installieren. Durch den Preisverfall der Panel lohnt es sich, massiv Überkapazitäten aufzubauen. In sonnigen Tagen wird der Überschuss ins Netz gespeist. Richtig interessant werden die XL-Anlagen dann im Frühjahr und Herbst – dann können sie den Eigenbedarf auch bei nur wenigen Sonnenstunden decken.

Dazu fällt auch die Umsatzsteuer weg. In Euro gerechnet ist diese Entlastung überschaubar, aber die Haushalte von Arbeitnehmern und Rentnern müssen dann keine gesonderte Umsatzsteuererklärung abgeben, die sonst jedes Jahr aufs Neue fällig wird. Den „Ratgeber Solarstrom“ der „Finanztest“ können Sie gegen Gebühr hier lesen.

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