von Jens Mühling
15.09.2022, 13:23
4 Min.
In Usbekistan begegnen sich heute die Staatschefs Chinas und Russlands. Für Xi Jinping ist es die erste Auslandsreise seit zweieinhalb Jahren. Mit Wladimir Putin dürfte er vor allem über den Ukraine-Krieg sprechen – und über Chinas Anspruch auf Taiwan.
Ein deutlicheres Signal könnte Xi Jinping kaum setzen. Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren weilt Chinas Staatschef und Parteiführer dieser Tage im Ausland – und wird am heutigen Donnerstag im usbekischen Samarkand am Rande einer Konferenz der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ausgerechnet Wladimir Putin treffen. Seit Beginn der Pandemie wurde die Ehre eines solchen Auswärts-Gipfels keinem internationalen Staatschef mehr zuteil. Dass Xi sie nun gerade Russlands Präsident angedeihen lässt, spricht angesichts der weltweiten Gemengelage Bände.
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