Funktion vs. Baumwolle
Jogging-Outfit im Winter: Raus aus dem Hoodie – rein ins Vergnügen
Joggen sollte in erster Linie Spaß machen. Diesen Faktor kann man noch erhöhen, wenn das Outfit von Kopf bis Fuß auf das Wetter abgestimmt ist. Warum Baumwolle beim Joggen tabu sein sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.
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von Jan Sägert
09.02.2022, 10:44 Uhr
Joggen polarisiert. Die einen können nicht ohne, anderen ist komplett schleierhaft, was am Laufen aus Lust und Laune so aufregend sein soll. Auch am Jogging-Outfit scheiden sich häufig die Geister. Baumwolle vs. Mikroseide. Ein Erklärungsversuch.
Eins muss man den Millionen Joggern in Deutschland ja lassen: Sie sind ausgesprochen kreativ. Es gibt beinahe nichts, was Mann oder Frau bei ihrer sonntäglichen Laufrunde nicht anziehen würde. Der Klassiker: Ein ausgeleierter Baumwoll-Hoodie, kombiniert mit einer nicht weniger ausgeleierten Jogginghose. Selbst im Winter. Dazu ein Paar runtergerockte Freizeit-Sneaker. Andere scheinen ihre Trainingsrunde als eine Art Laufsteg zu verstehen, tragen Wollmütze, untenrum geblümte Leggings samt Laufröckchen und farblich dazu abgestimmte Schuhe.
Und dann sind da noch die von Kopf bis Fuß in Funktionswäsche gehüllten Athleten, die für jedes Wetter die adäquate Laufrobe aus dem Schrank zaubern. Nur, dass wir uns nicht falsch verstehen: Kleider machen keine Läufer. Jeder sollte zunächst einmal tragen, was er bequem findet und worin er sich am wohlsten fühlt. Doch Baumwolle, der Stoff, in den sich vor allem Einsteiger beim Laufen gern hüllen, hat gleich mehrere Nachteile.
Welche das sind, warum Sie es auch bei Ihrem Jogging-Outfit für den Winter mal mit Funktionskleidung versuchen sollten und was das sogenannte 3-Schichten-Prinzip ist, lesen Sie in diesem Artikel.
Problemstoff Baumwolle: Nass, schwer,…