FC Bayern: Julian Nagelsmann kritisiert Dayot Upamecano nach Sieg bei Hertha BSC

Julian Nagelsmann FC Bayern 23012022

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Wegen eines Patzers von Dayot Upamecano spielte Bayern beim Sieg in Berlin nicht zu Null. Trainer Julian Nagelsmann ärgerte das sehr.

Trainer Julian Nagelsmann hat nach dem 4:1-Sieg des FC Bayern bei Hertha BSC Dayot Upamecano kritisiert. Der Grund: Er verschuldete das Gegentor in der 80. Minute durch Jurgen Ekkelenkamp.

„Am Ende stört mich das Gegentor mehr als die vergebenen Torchancen. Das war überflüssig. Manuel Neuer spielt gerne zu Null und ärgert sich. Die anderen, die von Anfang an auf dem Platz standen, haben das sehr gut und gewissenhaft gemacht“, sagte Nagelsmann auf DAZN.

Innenverteidiger Upamecano war erst eine Minute zuvor für Lucas Hernandez ins Spiel gekommen. Sein Rückpass auf Neuer geriet zu kurz, weshalb Stevan Jovetic Torhüter Neuer entscheidend stören und Ekkelenkamp den Ball ins Tor schießen konnte.

„Warum spielt man den Ball direkt? Wenn ich 95 Kilo habe und sehr, sehr schnell bin, dann dribble ich noch ein, zwei Meter und gucke dann, was passiert. Der Jovetic muss auf den Torwart Druck machen, dann kannst du auf deinen Innenverteidiger-Kollegen spielen“, bemängelte Nagelsmann die Aktion des 23-Jährigen.

Den Ball direkt zu spielen, sei immer schwierig, meinte der Bayern-Trainer: „Wenn du dir nicht sicher bist, dann bleibst du erstmal am Ball. Ich bin ein großer Freund, das mit Kontrolle zu machen. Es steht 4:0, dann kannst du die Aktion kontrollierter spielen.“

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