«Milchtankstelle»
Automaten für (fast) alles
Ein «Maskomat» des Berliner Automatenherstellers Flavura steht am Eingang eines Supermarktes. Foto: Christian Charisius/dpa
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Klopapier, Mittagessen oder Sexspielzeug: Immer mehr Waren werden kontaktlos durch Automaten verkauft. Deren Hersteller fürchten in der Pandemie dennoch sinkende Umsätze.
Nicht nur Cola, Chips und Kaffee: Automaten werden auch wegen der Corona-Pandemie in immer mehr Branchen genutzt. «Die Vielfalt wächst», heißt es beim Bundesverband der deutschen Vending-Automatenwirtschaft (BDV).
Besonders nachgefragt seien die Geräte derzeit bei Direktvermarktern wie Milchbauern, Metzgereien und Bäckereien. Sorgen bereitet Herstellern und Betreibern dagegen die hohe Zahl von Mitarbeitern im Homeoffice – wegen verwaister Kaffee-Automaten.
«Die Umsatzzahlen sind vor allem deswegen bescheiden», sagt die BDV-Referentin für Markt- und Produktentwicklung, Sonja Klein. «Bisher hat die Welt von Kaffee gelebt, aber jetzt sind die meisten Mitarbeiter im Homeoffice. Das ist für uns nicht gut.»
Nach Angaben des…